Mehrfach wurde mir das Barcamp in Stuttgart empfohlen: super Essen, super Location, super Atmosphäre. Es stimmt. Wäre ich nur mal früher dort gewesen.
Neben der hervorragenden Orga (ein großes Dankeschön an Jan), war ich auch von der Sessionvielfalt beeindruckt, z. B. „Hochsensibilität“, „Design Thinking“, „Abnehm-Basics“ oder „Kommunikation in Beziehungen“. Das waren nur einige Themen vom zweiten Tag. Einen Überblick, was alles geboten wurde, gibt es hier.
Super und unbedingt nachahmenswert fand ich die Ask-Sessions. Die Idee dahinter ist, dass es auf Barcamps häufig mehr als einen Experten zu einem Thema gibt: Wer also fragt und eine entsprechende Session anbietet, wird meist mehr als einen Experten im Raum sitzen haben. So war es zumindest bei „Twitter für Anfänger“ und „Wie geht das mit dem Bloggen?“
Samstag:
„Der Arme Poet oder die zehn häufigsten Fehler bei der Kundenakquise“ (mein Evergreen)
Spannend ist natürlich immer, wenn die Zuhörer von ihren Erfahrungen berichten bzw. wie sie bestimmte Fragen für sich gelöst haben: „Wie finde ich geeignete Vertriebsmitarbeiter?“ Antwort eines der Anwesenden: „Ich habe jemanden eingestellt, der mir am Telefon etwas verkaufen wollte und so gut war, dass ich ihn gefragt habe, ob er nicht für mich arbeiten will.“ So kann man lästigen Telefonverkäufern auch etwas abgewinnen: Es einfach als Bewerbungsgespräch sehen. ;-)
Selbstfindung Reloaded (Jan Theofel)
Ich muss zugeben, es hat mich überrascht, dass eine Session über Selbstfindung so viel Anklang gefunden hat. Ich habe nicht gezählt, aber es waren mind. 30 Leute. Überwindung von Ängsten, Umgang mit negativen Gefühlen, Hinterfragen der eigenen Einstellung und wie wirke und reagiere ich auf andere Menschen – viele Dinge, die ich anschließend auch in meiner Session über "Selbstsabotage im Vertrieb & Marketing" behandelt habe.
„Selbstsabotage im Vertrieb & Marketing – wie wir uns selbst im Weg stehen“
Woody Allen behauptet: „80% of success is just showing up.“
Nur: Wenn das so einfach ist, warum machen wir es dann nicht? Was hält uns davon ab? Zum Beispiel Ängste, selbstbeschränkende Glaubensätze, eine „falsche“ Einstellung, aber auch Bequemlichkeit.
Hier sind die Folien. In diesem Blogpost bin ich ausführlicher auf das Thema eingegangen.
Iron Blogging – mehr bloggen, mehr feiern (Jan Theofel)
In der Session „Iron Blogging“ von Jan Theofel habe ich mich spontan entschlossen, bei den Iron Bloggern Stuttgart mitzumachen.
Die Idee dahinter: Regelmäßig, also mindestens einmal pro Woche zu bloggen. Wer das nicht schafft, muss fünf Euro in die gemeinsame Kasse zahlen. Entstanden ist das Ganze auf dem Barcamp Karlsruhe. Oliver Gassner hat dort eine Session zum Thema Blog Revival gehalten. Die Mind Map gibt es hier.
Twitter für Anfänger (Ask Session)
Am Samstag bin ich zu spät gekommen, sodass Katja Wenk (inzwischen Evertz) @katjazwitschert am Sonntag noch einmal angeboten hat, mir Rede und Antwort zu
stehen. Vielen Dank auch an @hirnrinde und @thorstenbrck
Bloggen für Einsteiger (Ask Session)
Newbies, wie ich, hatten die Möglichkeit, erfahrene Blogger zu löchern und „dumme bzw. nicht so dumme“ Fragen zu stellen, etwa: Welchen Namen bzw. welches Thema sollte man wählen? Antwort Oliver Gassner: "Lieber etwas breiter, z. B. „Anti-Stressmanagement“ als sich auf 'Entspannter Autofahren' festlegen". Die Gefahr ist sonst, dass man irgendwann nichts mehr zu sagen bzw. schreiben hat. Uwe Hauck hat noch ergänzt: "Am besten nicht zu viele Gedanken übers Schreiben machen. Einfach tun."
Wie mit negativen Kommentaren umgehen? Antwort Uwe Hauck: „Dein Blog ist dein Wohnzimmer, du hast Hausrecht. Wer sich unflätig benimmt, darf gesperrt
werden.“ Eine weitere Empfehlung von Stefan Evertz: Am Anfang alle Kommentare freischalten, später nur noch diejenigen, die zum ersten Mal mit der E-Mail-Adresse einen Kommentar hinterlassen.
English for Runaways – schneller englische Texte übersetzen (ich)
Wir haben übersetzt. Das heißt deutsche Texte genommen und sie ohne Wörterbuch ins Englische übersetzt.
Meine Erfahrung nach 9 Monaten Augenlasern (ich)
Ich bin nach wie vor super zufrieden.
Fazit:
Wer nicht da war, hat viel verpasst. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr: 21./22.09.2013. Ich hoffe, dass ich dann eine
Iron-Blogger-Plakette überreicht bekomme. Ein Finisher-T-Shirt wäre auch super.
E-Book als Marketing- und Vertriebstool – lohnt es sich?
Lohnt sich ein E-Book als Marketing- bzw. Vertriebstool? Ich habe ein E-Books mit inzwischen knapp 5.500 Downloads (Stand Oktober 2015) veröffentlicht. Für mich hat es sich definitiv gelohnt. Aber um die Frage zu beantworten: Es kommt darauf an, was man damit erreichen will. Und das sollte man sich gründlich und vor allem vorher überlegen.
Wichtige Fragen, die man sich in diesem Zusammenhang stellen sollte, sind:
Wichtige Fragen, die man sich in diesem Zusammenhang stellen sollte, sind:
- Was ist das Ziel (Bekanntheit steigern, Geld verdienen, Kunden gewinnen etc.)?
- Wie viel Zeit will ich investieren?
- Bis wann soll es fertig sein?
- Wie möchte ich das E-Book promoten?
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