Diese Woche gibt es einiges Lesens- und Hörenswertes. Angefangen von Ideen, um Traffic zu generieren und darüber Kunden zu gewinnen. Antworten auf die Frage, was würdest du tun, wenn du 2.000 Euro Startkapital hast. Außerdem mal wieder eine Liste mit Podcasts und ein Artikel, wie die Plattform Product Hunt funktioniert. Martina Bloch geht auf das Thema Funkstille ein. Und zum Abschluss ein TED-Talk darüber, was passiert, wenn man auf eine Spam-E-Mail antwortet.
6,595 Words on a Traffic Generation Tactic You’re Not Using (But Should Be)
Glen Allsopp listet Beispiele von Unternehmen auf, die über ein Nebenprojekt Traffic und darüber auch Umsatz generiert haben. Beispielsweise Unsplash, die überzählige Fotos zum kostenlosen Download anbieten. Ich habe mich gefragt, ob es reichen würde, manche Sachen nur ins Deutsche zu übersetzen. Es gibt ja so viele gute Ideen, aber meist nur auf Englisch.
Dazu passt:
Der Fragen-Podcast: Wie komme ich zu schnellem Geld mit Internet-Marketing Know-how?
"Angenommen Ihr wacht in einer fremden Welt auf. Alles, was Ihr besitzt, sind ein Laptop, Internetanschluss, 2.000 Euro und Euer Wissen. Was würdet Ihr in den nächsten 90 Tagen tun?"Philipp Westermeyer von Online Marketing Rockstars und Christoph Burseg haben einige Vorschläge. Gerade auch das Thema Rezepte fand ich interessant. Mir war nicht bewusst, dass Kochrezepte urheberrechtlich nicht geschützt sind.
Scaling business sales
Interessant war für mich insbesondere die Beispielrechnung für die Neukundenakquise:
"If your target is 1,000 customers in a given year, and 20% of your qualified leads can be closed, you need 5,000 leads to reach your sales target. [...] $500k can be spent on leads. 20,000 leads might have to be distilled to get 5,000 qualified leads. With these parameters, your cost per unqualified lead must not be higher than $25. Conclusion: trade shows are too expensive and you must figure out smart ways to produce leads online at volume. An added benefit of online is that it scales. If you get another $500k to spend on lead generation, it is possible to repeat what you are doing to get more leads. But if your initial program was one of attending trade shows, it will be difficult to find more of these."Danke an Björn Schotte für den Linktipp.
https://www.producthunt.com/podcasts
Auf Product Hunt gibt es jetzt auch Podcastempfehlungen. Vielleicht gibt es das schon länger und es ist an mir aber vorbeigegangen.
Dazu passt:
How Product Hunt really works
Der Artikel beleuchtet sehr detailliert, wie der Auswahlprozess bei Product Hunt läuft. Eine sehr wichtige Rolle spielt eine kleine Anzahl von Power Users. Das sind:
"Creators, tastemakers, investors, journalists, entrepreneurs and programmers who Product Hunt has empowered as curators because of their enthusiasm, accomplishments, and influence. [...] They can grant a product the valuable promotion it would be unlikely to receive, were it submitted the way most products are."
Warum Sie gar nichts dafür können, wenn Kunden sich nicht melden.
"Manche Kunden melden sich einfach nicht. Genaue Gründe sind nicht zu ermitteln, nur zu vermuten, was nicht weiterhilft."
James Veitch: This is what happens when you reply to spam email
Ich hab mir immer überlegt, was wohl passiert, wenn man den Spammern einfach mal plump antwortet. Die Art von dummer Nutzer ist, die auf die unglaublichen Geschäftsmöglichkeiten reagieren.
Und zum Abschluss ein Zitat von Ben Birkenhake aus seinem ersten Wochenrückblick für das Jahr 2016. Für mich eine schöne Einstellung zum Thema Ziele.
„Ich werde das vermutlich nicht jede Woche hinbekommen, aber perfekte Konsequenz ist ja auch nicht das Ziel.“
In eigener Sache:
Wie ich Messen und Veranstaltungen zur Kaltakquise nutze
Ich hatte letztes Jahr eine dreiteilige Serie zum Thema Messe veröffentlicht. Die Woche noch eine Ergänzung. Das heißt, wie man als Messebesucher Kaltakquise-Kontakte generiert. Hilfreich gerade bei Großunternehmen, bei denen man einfach nicht weiß, wer der richtige Ansprechpartner ist.
Foto: epSos .de auf Flickr (Lizenz CC BY 2.0)