Epitom


Ein Epitom ist typisches, perfektes, ideales Beispiel, ein Leitbild, die Verkörperung, der Inbegriff für etwas. Und gerade für Vertrieb ist dieses Bild allzu schräg, verschroben, einseitig.

Der Inbegriff eines Vertrieblers ist für einige/viele ein Autoverkäufer oder Typ Wolf of Wall Street. Aufdringlich, arrogant, nervig, nur auf den eigenen Vorteil bedacht, ein Schwätzer, unehrlich. Kein Wunder, dass nur wenige darauf Lust haben.

Die Frage ist, wie sollte denn ein "guter" Vertriebler sein? Jemand, der zuhört, sich interessiert, nicht auf Teufel komm raus verkauft?

Und wie müsste Vertrieb idealerweise dann laufen? Kunden kommen von selbst, man braucht nichts tun? Das wäre vermutlich der Inbegriff, das Epitom, des perfekten Vertriebes. Es gibt Produkte, bei denen funktioniert das auch.

Nur, bis es so weit ist, muss man rausgehen, Kontakte knüpfen, mit Leuten reden, um herauszufinden, was sie wollen. Nicht was du glaubst, was die Welt braucht.

Frage ist also: Was ist deine Vorstellung von Vertrieb? An wen denkst du, wenn du den "klassischen" Verkäufer vor Augen hast? Autoverkäufer? Oder an den, dem alles zugeflogen kommt?

Könnte diese falsche Vorstellung ein Grund sein, warum du Sachen vor dir herschiebst?

Es fehlt dir nicht an der richtigen Strategie, Erfahrung, Taktik, Geld, Broschüren oder was du dir sonst noch in deiner idealen Welt erträumst. Du hast "einfach" ein falsches Bild vor Augen.

Übrigens derjenige, dem alles mühelos zufliegt, hat all das vermutlich auch nicht, er macht einfach.


Das könnte dich auch interessieren


Das Anti-Problem

Warum nicht anders?

Erfolgsgeheimnisse im Vertrieb



Foto: unsplash-logoRita Morais