Von wegen nichts ist umsonst


Es gibt dieses Sprichwort: "Wer nichts tut, macht auch nichts falsch", aber ist dem wirklich so?

Michael Wade hat in seinem Blog folgendes Zitat veröffentlicht:
"Doing something costs something. Doing nothing costs something. And, quite often, doing nothing costs a lot more." Ben Feldman
Und im Vertrieb gibt es einige Belege, dass Nichtstun allzu oft mehr kostet, als etwas zu tun. Beispiele?

  • Nicht nachhaken (und der Interessent geht zur Konkurrenz)

  • Funkstille (auch aufgrund von schlechtem Gewissen), was für noch mehr Unmut beim Gegenüber sorgt

  • Fleißig auf Messen Kontakte sammeln und nichts damit machen (keine Zeit oder man ist mit Kontakte sammeln beschäftigt, wobei man ja dann streng genommen etwas macht ... ach ist das verzwickt)

Nichts gegen ein Zuviel machen


Und, wie sieht es aus, wenn du weiter fleißig Aufträge annimmst, obwohl du mehr als genug zu tun hast? Ist das auch eine Form von Nichtstun? Nichts gegen ein Zuviel zu tun und Überlastung in Kauf zu nehmen?

Ein im Übrigen sehr spannendes Feld, über das man sehr wenig liest. Also was ist, wenn man mehr als genug hat und immer noch mehr Anfragen reinkommen, was dann? Ist das wirklich so selten? Werden deshalb gefühlt wenig Artikel dazu veröffentlicht? Oder ist das Problem nicht so weitverbreitet? Finden "10 Tipps, wie Sie der Auftragsflut Herr werden" zu wenige Leser, weil die dafür zu wenig Zeit haben?

Nun, ich habe darauf keine Antwort und werde mal weiter fleißig etwas tun, von wegen Kosten und so. ;-)

Von bloßem Aktionismus halte ich übrigens auch nichts. Dinge zu tun, nur um beschäftigt zu sein oder so zu wirken, ist Dummfug, das kann man sich sparen.



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Foto: unsplash-logoSimon Migaj