Unactionable advice


In der letzten Zeit habe ich oft über Feedback nachgedacht, wie wenig hilfreich es oft ist, von "guten Ratschlägen" ganz zu schweigen, insbesondere wenn sie auch noch ungefragt daherkommen.

Ein "guter Rat"/Denkanstoß von Jason Fried, der mir in dem Zusammenhang gut gefallen hat.

Auf die Frage, warum er und sein Geschäftspartner in ihren Büchern (Rework oder "It doesn't have to be crazy at work") auf konkrete, praktische Tipps/Handlungsempfehlungen verzichten, schreibt er:

"[...] The advice that tells you exactly what to do. Read this, do exactly that, and here’s the outcome you can expect.

[...]

Most actionable advice isn’t advice at all, it’s opinion. Sure, you can give someone advice by giving them your opinion, but when you stitch actionable to the front of advice, it masquerades as fact. But it ain’t."

[...] What we can tell you, however, is what we’ve done. In our own unique situation, our own context. From there you can form your own opinion about how it applies to your situation. It’s an input, not the input. Maybe it’s a perfect fit, maybe it’s a partial fit. Maybe it’s not a fit at all. The important part of the equation is you bringing your own mind – and your own situation – to bear. [...]"

Zum Schluss daher der Ratschlag:

"Seek out unactionable advice. You’ll figure more out."

Ein Gedanke kam mir in dem Kontext: Wie viele dieser praktischen Tipps setzt man überhaupt um? Ich fürchte, ein Bruchteil ist schon zu hoch geschätzt. Daher besser gar nicht darum bitten, sondern eher von der Erfahrung anderer profitieren.



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An dieser Stelle Lese-Empfehlungen direkt aus diesem Blog. Aber Vorsicht, sie könnten praktisch umsetzbare Tipps/Ratschläge enthalten.

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Foto: unsplash-logoJonas Jacobsson