On top – oder was kannst du weglassen?


Ein Problem, das ich beobachte, wenn ich Unternehmen berate, etwa bei (Recruiting-)Events, CRM-Tool-Einführung oder generell im Bereich Vertrieb, ist, dass die Ideen, die dabei entstehen, on top kommen. Das heißt, zu den vielen Sachen, die die Mitarbeiter eh schon zu tun haben, kommen dann noch neue Dinge hinzu. Man sieht dem Gegenüber an, wenn er es nicht gleich direkt sagt: "Wie soll ich das noch unterkriegen?"

Warum muss das on top sein? Warum lautet die Frage nicht: Was können wir weglassen, was können wir aufhören zu tun, weil es nicht die Erfolge bringt? Welche Prozesse, Meetings, Strukturen sind inzwischen überholt?

Weglassen, aufhören, dafür etwas anderes tun – das erfordert Mut, Widerstandsgeist, vielleicht sogar Verzweiflung oder endlich die Erkenntnis, nur weil man etwas immer so gemacht hat, ist es nicht (mehr) die beste Lösung.

Oder wie es in diesem Blogartikel "Output vs. Outcome" treffend auf dem Punkt gebracht wurde:
"Es geht im Kern [...] nicht darum 'wie viel' du tust, sondern 'was' du tust! [...] The more efficient you are at doing the wrong thing, the wronger you become. It is much better to do the right thing wronger than the wrong thing righter. If you do the right thing wrong and correct it, you get better."
In diesem Sinne: Was machst du aus Gewohnheit, nicht weil es die beste Lösung ist? Wie viel Zeit könntest du sparen, wenn du diese Dinge nicht mehr tust? Was könntest du endlich stattdessen anpacken? Wo gehst du auf Output statt auf Outcome?

Gerne helfe ich, eure Prozesse mal zu durchleuchten, neue Ideen zu entwickeln, eine Umdrehung mehr zu denken. Melde dich, auch auf die Gefahr hin, dass du danach ein paar Dinge anders machen wirst. ;-)


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