Vorsatz für 2013: The 7-Book-Challenge

Drei Bücher ein Jahr lang lesen - aber welche? Chris Brogan hat kürzlich zu einem interessanten Projekt aufgerufen: "The three book diet".

Wozu?
"My thought is that so many people (myself included) rush from book to book without absorbing much."
Ich bekenne mich definitiv schuldig. Ich lese viel, denn es gibt viele gute Bücher. Aber: Wie viel bleibt wirklich hängen? Wie viel kann ich umsetzen, wenn das nächste Buch darauf wartet, verschlungen zu werden? In einem Interview, das leider nicht mehr online ist, spricht er von Informations-Junkies – immer auf der Suche nach dem nächsten Info-Kick – er hat recht.

Webinar Selbstsabotage - interessante Links

Vor kurzem hielt ich ein Webinar zum Thema "Selbstsabotage". Ich habe hier ausführlich darüber geschrieben. In diesem Post möchte ich interessante, "weiterführende" Links teilen. Zum besseren Verständnis, auf was ich mich beziehe, hier die Folien zu meinem Vortrag:

Webinar: Selbstabotage im Vertrieb & Marketing

Stell dir vor, wie viel du erreichen könntest, wenn du aufhören würdest, aktiv deine eigene Arbeit zu sabotieren. (Seth Godin)

Auf einem Seminar im April 2012 stieß ich zum ersten Mal auf den Begriff Selbstsabotage. Eine Teilnehmerin, Di McLanachan, erzählte, dass sie ein Webinar darüber plante. Es sollte darum gehen, wie und warum wir uns selbst das Leben schwer machen, und welche fatale Folgen das haben kann (ihr Mann beging vor zehn Jahren Selbstmord).

Ganz so drastisch sind die Folgen im Vertrieb & Marketing nicht. Dennoch kenne ich genügend Leute, die sich große Mühe geben, möglichst erfolglos in genannten Bereichen zu bleiben. Das heißt,
  • sie schieben Dinge ewig vor sich her.
  • sie "vergessen" nachzuhaken.
  • sie erhöhen aus Angst die Preise nicht.

Der Kunde ist König - CDBaby Autoresponder

Vor einiger Zeit las ich Derek Sivers Buch "Anything You Want". Er gründete 1997 aus der "Not" heraus einen Online-Musik-Store, CD Baby, und verkaufte ihn 2008 für 22 Millionen Dollar.

Glen Allsopp hat in seinem Blogpost "Seth Godin on Steroids: Here’s My Evernote Password" die E-Mail zitiert, die Kunden nach einer Bestellung bei CD Baby erhielten (vielleicht auch noch erhalten).

Was wir von "Der Pate" lernen können

Im Juni 2012 wurde mit "Die Corleones" die Vorgeschichte zu "Der Pate" veröffentlicht – als Fan eine Pflichtlektüre. Beim Lesen kam mir die Idee, einen Vortrag darüber zu halten, "Was wir von 'Der Pate' über Vertrieb & Marketing lernen können." Denn enthalten nicht folgende Sätze wertvolle Tipps beispielsweise für Verhandlungen?
"Ich weiß alles über dich. Du weißt nichts über mich." (Luca Brasi)
oder
"Und wenn du irgendwann kapierst, wie wenig du weißt, dann fängst du vielleicht endlich an, zuzuhören." (Don Corleone zu seinem Sohn Sonny)
Nun, mir ist klar, dass man sehr schräg denken muss, aber ich finde von Vito Corleone kann man noch wesentlich mehr lernen, z. B.:

  • wie man langfristige (Kunden)Beziehungen aufbaut & pflegt (CRM).
  • was die optimale Produkt- und Preisstrategie ist.
  • langfristig zu denken und sich nicht von hohen Gewinnchancen blenden zu lassen.

Spezialitätengeschäft statt Gemischtwarenladen

In meiner Mini-Serie Fokus ging es um Tipps, wie man sich im Geschäftsalltag auf das Wesentliche konzentriert, um entspannt und effizient Dinge geregelt zu kriegen. Wer die bisherigen Artikel noch nicht gelesen hat, hier ein kurzer Überblick:


In diesem Post weite ich das Ganze aus: Spezialitätengeschäft statt Gemischtwarenladen. Das bedeutet, etwa als Software-Entwickler nicht alles von Projektmanagement über Entwicklung hin zu Trainings, Workshops und Consultings anzubieten, sondern sich auf ein, zwei Bereiche zu konzentrieren.

Zeitdiebe

In einer zweiteiligen Serie "Wie man verhindert, dass einem Zeit gestohlen wird" (Teil 1, Teil 2) gibt die imgriff-Bloggerin Simone Janson Tipps für den Umgang mit "Zeitdieben aus Fleisch und Blut." Da es in meinen letzten Post um das Thema Fokus ging, greife ich das gerne auf.

Fokus - Teil 4 - Power Hour

In Teil 3 der Fokus-Serie habe ich den Mini Implementation Day vorgestellt. Es geht darum, zwei bis vier Stunden zu blocken, um konzentriert und vor allem ungestört zu arbeiten.

Wer nicht so viel Zeit hat, kann stattdessen eine Power Hour machen (eine passende deutsche Bezeichnung ist mir noch nicht eingefallen, Vorschläge willkommen). Ziel ist es, sich eine Stunde freizuhalten und sich einer oder mehreren Aufgaben zu widmen (siehe meinen Post ).

Fokus - Teil 3 - Mini Implementation Days

In den ersten beiden Artikel meiner Mini-Fokus-Serie ging es um die Planung: "Projekt vs. Aufgabe" sowie "Prioritäten setzen". In Teil 3 möchte ich etwas vorstellen, das mir sehr hilft, diese Sachen auch umzusetzen: Mini Implementation Days.

Mini Implementation Days

Die Idee ist, drei bis vier Stunden am Stück zu blocken und sich fokussiert einer Aufgabe zu widmen. Wichtig ist, sich vorab zu überlegen, was ich von der To-Do-Liste in Angriff nehme. Falls es sich um ein größeres Projekt handelt, dies unbedingt vorher in einzelne Aufgaben herunterbrechen (siehe "Projekt vs. Aufgabe"), ansonsten kapituliert man leicht vor dem vermeintlich riesigen Berg.

Und: Sehr hilfreich ist, mit jemanden gemeinsam einen Mini-Implementation Day zu machen. Es ist erstaunlich, wie viel ich jedes Mal erledige, wenn ich jemand anderen "Rechenschaft ablegen muss". Wer möchte schon gerne zugeben, dass er seine Zeit mit Surfen oder Chatten vertrödelt hat?

Fokus - Teil 2 - Prioritäten setzen

In Teil 1 der Fokus-Serie habe ich über den Unterschied zwischen Projekt und Aufgabe geschrieben. In Teil 2 geht es nun darum, Prioritäten zu setzen.

Ich beobachte immer wieder, dass viele nicht wissen, wo sie anfangen, auf was sie sich konzentrieren sollen. Das Ergebnis: Entweder fangen sie überall gleichzeitig an oder eben gar nicht. Also gilt es zunächst, die Projekte zu identifizieren, die mich vorwärts bringen, beispielweise den Umsatz steigern.

Vertriebsziel: 10 Neins kriegen

Sich bei der Akquise "freuen", eine Absage zu kriegen?

Was dahinter steckt und warum solch merkwürdiges Ziel sinnvoll sein kann, erklärt mein Post in der XING-Gruppe "MeinBoss". Ich schreibe dort regelmäßig Beiträge für den Bereich "Marketing & Sales" und freue mich natürlich über zahlreiche Leser und Kommentare.

Fokus - Teil 1 - Projekt vs. Aufgabe

Eines der größten Probleme, das ich bei Freelancern und Unternehmern um mich herum beobachte, ist Zeit und Fokus:
  • Neben Kundenprojekten genügend Zeit zu haben, um sich um Vertrieb, Marketing, Business Development zu kümmern.
  • Sich auf die Dinge konzentrieren zu können, die Erfolg bringen – stressfrei, fokussiert.
  • Sich nicht nur zum x-ten Mal etwas vornehmen, sondern endlich die Sachen anzupacken.
Ich möchte daher eine kleine Serie mit Tipps starten, die mir sehr geholfen haben, fokussiert, produktiver zu arbeiten. Bei Teil 1 geht es um den wichtigen Unterschied zwischen Projekt und Aufgabe.

21 Tipps für anhaltende Erfolglosigkeit im Vertrieb

Im Forum der XING-Gruppe "MeinBoss" habe ich eine Liste mit "21 Tipps für anhaltende Erfolglosigkeit im Vertrieb" zusammengestellt. Ich muss zugeben, es hat mir richtig Spaß gemacht zu überlegen, mit welchen Dingen man garantiert dafür sorgen kann, wenig oder keinen Erfolg im Vertrieb zu haben.

Meine Erfahrung ist, dass es die kleinen Dinge im Vertrieb sind, die den Unterschied machen: Die beste Vertriebsstrategie hilft nichts, wenn ich bei Angeboten nicht nachhake oder es nicht rechtzeitig abgebe. Wenn ich mich aus Angst unter Wert verkaufe oder wichtige Aufgaben ewig vor mich herschiebe. Vielleicht ist ja der ein oder andere Punkt dabei, der zum Nachdenken und dann hoffentlich zum Handeln anregt.

Bright Shiny Object Syndrom

Vertrieb & Marketing muss weder kompliziert noch zeitraubend sein: Einfach auf die Dinge konzentrieren, die für mehr Umsatz sorgen. That's it.

Das setzt allerdings zwei Dinge voraus:
  1. Ich weiß, welche ein, zwei Maßnahmen bei der Akquise von neuen Projekten/Kunden erfolgreich sind, etwa Vorträge halten, Messen, Webseite, Social Media.
  2. Ich fokussiere mich ausschließlich auf diese Maßnahmen.
Das Problem ist, viele wissen nicht, welche Maßnahmen das sind. Und falls doch, konzentrieren sich die meisten nicht darauf, sondern versuchen viele Dinge gleichzeitig: Blog, Newsletter Facebook, Twitter, Video, Pinterest – alles wird ausprobiert. Jüngst bin ich auf die passende Bezeichnung dafür gestoßen: "Bright Shiny Object Syndrome".

Inspiration – interessante Blogs (Teil 1)

Nachfolgend ein paar Sales- und Marketing-Blogs, die in keinem Feedreader mehr fehlen sollten. Ich lese fast ausschließlich englischsprachige Blogs – bei deutschsprachigen wurde ich noch nicht so recht fündig – über entsprechende Empfehlungen freue ich mich natürlich.

Letter-Factory.com – Kampf den Füllwörtern!

Über den Artikel „Content is King: 20 Tipps und Tools zum Texten“ bin ich vor einiger Zeit auf ein sehr hilfreiches Tool gestoßen: Letter-Factory. Es hilft, Texte zu kürzen, in dem man Füllwörter eliminiert. Der Duden definiert Füllwort als „Wort mit geringem Aussagewert“. Das heißt, man kann es also problemlos streichen. In dem Fall wäre „also“ ein Füllwort.

Iron Blogger Stuttgart - ich bin dabei

Ich habe vor kurzem mit dem Bloggen begonnen. Meine größte Sorge war, genügend und vor allem regelmäßig Posts zu veröffentlichen. Um mir selbst etwas Druck zu machen, habe ich auf dem Barcamp Stuttgart 2012 beschlossen, beim Iron Blogger Stuttgart mitzumachen.

Ziel ist es, bis zum nächsten Barcamp Stuttgart (21./22. September 2013) jede Woche mindestens einen Artikel zu posten, egal wie lang – es kann auch ein Foto mit Kommentar sein. Wer dies nicht schafft, zahlt fünf Euro pro versäumter Woche. Das Geld wird dann dazu verwendet, gemeinsam etwas Essen und Trinken zu gehen. Bei den Iron Bloggern Berlin sieht man, dass da einiges zusammen kommt. Mehr zu den Regeln – es sind nicht viele – gibt es hier.

Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt und wie viel Geld ich zahlen muss. Wer spontan Lust hat mitzumachen, kann jederzeit einsteigen.

An der Stelle ein großes Dankeschön an Thomas für das Aufsetzen des Blogs + Entwerfen des Logos und an Jan, der das Ganze initiiert hat.

Barcamp Stuttgart 2012 - #bcs5

Mehrfach wurde mir das Barcamp in Stuttgart empfohlen: super Essen, super Location, super Atmosphäre. Es stimmt. Wäre ich nur mal früher dort gewesen.

Neben der hervorragenden Orga (ein großes Dankeschön an Jan), war ich auch von der Sessionvielfalt beeindruckt, z. B. „Hochsensibilität“, „Design Thinking“, „Abnehm-Basics“ oder „Kommunikation in Beziehungen“. Das waren nur einige Themen vom zweiten Tag. Einen Überblick, was alles geboten wurde, gibt es hier.

Super und unbedingt nachahmenswert fand ich die Ask-Sessions. Die Idee dahinter ist, dass es auf Barcamps häufig mehr als einen Experten zu einem Thema gibt: Wer also fragt und eine entsprechende Session anbietet, wird meist mehr als einen Experten im Raum sitzen haben. So war es zumindest bei „Twitter für Anfänger“ und „Wie geht das mit dem Bloggen?“

Samstag:

„Der Arme Poet oder die zehn häufigsten Fehler bei der Kundenakquise“ (mein Evergreen)

Spannend ist natürlich immer, wenn die Zuhörer von ihren Erfahrungen berichten bzw. wie sie bestimmte Fragen für sich gelöst haben: „Wie finde ich geeignete Vertriebsmitarbeiter?“ Antwort eines der Anwesenden: „Ich habe jemanden eingestellt, der mir am Telefon etwas verkaufen wollte und so gut war, dass ich ihn gefragt habe, ob er nicht für mich arbeiten will.“ So kann man lästigen Telefonverkäufern auch etwas abgewinnen: Es einfach als Bewerbungsgespräch sehen. ;-)

Selbstfindung Reloaded (Jan Theofel)

Ich muss zugeben, es hat mich überrascht, dass eine Session über Selbstfindung so viel Anklang gefunden hat. Ich habe nicht gezählt, aber es waren mind. 30 Leute. Überwindung von Ängsten, Umgang mit negativen Gefühlen, Hinterfragen der eigenen Einstellung und wie wirke und reagiere ich auf andere Menschen – viele Dinge, die ich anschließend auch in meiner Session über "Selbstsabotage im Vertrieb & Marketing" behandelt habe.

„Selbstsabotage im Vertrieb & Marketing – wie wir uns selbst im Weg stehen“

Woody Allen behauptet: „80% of success is just showing up.“

Nur: Wenn das so einfach ist, warum machen wir es dann nicht? Was hält uns davon ab? Zum Beispiel Ängste, selbstbeschränkende Glaubensätze, eine „falsche“ Einstellung, aber auch Bequemlichkeit. Hier sind die Folien. In diesem Blogpost bin ich ausführlicher auf das Thema eingegangen.

Iron Blogging – mehr bloggen, mehr feiern (Jan Theofel)

In der Session „Iron Blogging“ von Jan Theofel habe ich mich spontan entschlossen, bei den Iron Bloggern Stuttgart mitzumachen.

Die Idee dahinter: Regelmäßig, also mindestens einmal pro Woche zu bloggen. Wer das nicht schafft, muss fünf Euro in die gemeinsame Kasse zahlen. Entstanden ist das Ganze auf dem Barcamp Karlsruhe. Oliver Gassner hat dort eine Session zum Thema Blog Revival gehalten. Die Mind Map gibt es hier.

Twitter für Anfänger (Ask Session)

Am Samstag bin ich zu spät gekommen, sodass Katja Wenk (inzwischen Evertz) @katjazwitschert am Sonntag noch einmal angeboten hat, mir Rede und Antwort zu stehen. Vielen Dank auch an @hirnrinde und @thorstenbrck

Bloggen für Einsteiger (Ask Session)

Newbies, wie ich, hatten die Möglichkeit, erfahrene Blogger zu löchern und „dumme bzw. nicht so dumme“ Fragen zu stellen, etwa: Welchen Namen bzw. welches Thema sollte man wählen? Antwort Oliver Gassner: "Lieber etwas breiter, z. B. „Anti-Stressmanagement“ als sich auf 'Entspannter Autofahren' festlegen". Die Gefahr ist sonst, dass man irgendwann nichts mehr zu sagen bzw. schreiben hat. Uwe Hauck hat noch ergänzt: "Am besten nicht zu viele Gedanken übers Schreiben machen. Einfach tun."

Wie mit negativen Kommentaren umgehen? Antwort Uwe Hauck: „Dein Blog ist dein Wohnzimmer, du hast Hausrecht. Wer sich unflätig benimmt, darf gesperrt werden.“ Eine weitere Empfehlung von Stefan Evertz: Am Anfang alle Kommentare freischalten, später nur noch diejenigen, die zum ersten Mal mit der E-Mail-Adresse einen Kommentar hinterlassen.

English for Runaways – schneller englische Texte übersetzen (ich)

Wir haben übersetzt. Das heißt deutsche Texte genommen und sie ohne Wörterbuch ins Englische übersetzt.

Meine Erfahrung nach 9 Monaten Augenlasern (ich)

Ich bin nach wie vor super zufrieden.

Fazit:

Wer nicht da war, hat viel verpasst. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr: 21./22.09.2013. Ich hoffe, dass ich dann eine Iron-Blogger-Plakette überreicht bekomme. Ein Finisher-T-Shirt wäre auch super.

E-Book als Marketing- und Vertriebstool – lohnt es sich?

Lohnt sich ein E-Book als Marketing- bzw. Vertriebstool? Ich habe ein E-Books mit inzwischen knapp 5.500 Downloads (Stand Oktober 2015) veröffentlicht. Für mich hat es sich definitiv gelohnt. Aber um die Frage zu beantworten: Es kommt darauf an, was man damit erreichen will. Und das sollte man sich gründlich und vor allem vorher überlegen.

Wichtige Fragen, die man sich in diesem Zusammenhang stellen sollte, sind:

  • Was ist das Ziel (Bekanntheit steigern, Geld verdienen, Kunden gewinnen etc.)?
  • Wie viel Zeit will ich investieren?
  • Bis wann soll es fertig sein?
  • Wie möchte ich das E-Book promoten?