Netzfundstücke, 19.07.2020
Diese Woche: Warum Vertrieb wie Golfspielen ist, erfolgreiche Marketingbeispiele zum Nachmachen sowie zwei Podcasts, die ich regelmäßig höre.
Kein Schwein ruft ... zurück
Als Max Raabe 1992 beklagte "Kein Schwein ruft mich an" gab es noch keine Smartphones, "Handys" waren nicht handlich und nicht weit verbreitet. Der arme Mensch traute sich auch nicht aus dem Haus, aus Angst, einen Anruf zu verpassen. Die Sorge muss heute niemand mehr haben, denn knapp 20 Jahre später müsste die Liedzeile bzw. der Titel lauten: "Kein Schwein ruft zurück".
Business-Theater – Ende der Vorstellung
Alle Veranstaltungen wurden bis auf Weiteres abgesagt. Nur eine leider nicht: das unsägliche Business-Theater. Das darf nach wie vor werktäglich aufgeführt werden. Nur, wie viel Lebenszeit, Energie und Geld könnten wir sparen, wenn wir das ebenfalls und dauerhaft untersagen? Ein Dialoganstoß.
Gute Frage: What are we stupid for not doing?
Ich sammle gute Fragen, Fragen, die helfen, bestehende Denkweisen aufzubrechen, um einen anderen Blick auf Dinge zu bekommen. Mir gefällt daher "What are we stupid for not doing?", die ich jüngst im "My-First-Million"-Podcast (Apple | Spotify | Webseite) gehört habe. Warum ich sie für genial halte und wie sie sich ergänzen lässt.
Netzfundstücke 16.02.2020
Tipps zum Thema Newsletter, Nachfassen, wie oft man nachhaken soll, ein Podcast-Tipp und welch drastische Maßnahmen ein japanisches Unternehmen ergreift, um Meetings und Overhead zu reduzieren.
Hastings Limit – oder wie viele Kontakte sind genug?
Schon mal vom Hastings Limit gehört? Vermutlich nicht, denn es handelt sich um einen Begriff, der im November 2019 vom Chefredakteur des Online-Magazins The Verge, Dieter Bohn, geprägt wurde. Er lässt sich perfekt auch auf die "Angst" vieler Geschäftsführer, Vertriebler und Marketing-Mitarbeiter anwenden, viel zu wenige Leads/Kontakte zu haben. Worum geht's?
Status-Updates – (m)ein hilfreicher Begleiter
Ich bin immer wieder überrascht, wie anders ich Dinge rückblickend einschätze, entweder ich verkläre etwas ("lief super") oder allzu oft schätze ich Sachen schlechter ein, als sie tatsächlich waren, etwa bei Events die Anmeldezahlen zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Vor ein paar Jahren habe ich daher angefangen, Status-Updates zu verfassen. Das heißt, jede Woche eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse, im Fall von Events, wie viele Anmeldungen es gab, viele Sponsorenzusagen oder welche Promo-Aktivitäten unternommen wurden. Aber auch Eindrücke bzw. das allgemeine Stimmungsbild oder Lessons learned halte ich darin fest.
Ein Leben nach Plan
Statt zu Beginn des Jahres gleich etwas über Ziele zu schreiben, kommt von mir die Empfehlung, nicht alles und jedes planen zu wollen, sonst endet das wie in Erich Mühsams Kurzgeschichte aus dem Jahr 1900 "Das Lebensprogramm".
Der "Held" ist Samuel Ehrenmann, der im Alter von 23 Jahren beschloss, "seinen leichtsinnigen Lebenswandel aufzugeben und einen geregelten und gesitteten zu beginnen", kurzum sein Leben bis zum Tod durchzuplanen. Das sah dann so aus:
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