Das ist nicht das Problem


Seit einiger Zeit beschäftigt mich folgendes Zitat von David Bohm:

"Thought is constantly creating problems... and then trying to solve them. But as it tries to solve them it makes it worse because it doesn't notice that it's creating them, and the more it thinks, the more problems it creates."

Was ich mich unter anderem gefragt habe: Vielleicht verhindert das konstante Nach-Denken, dass man zur wirklichen Ursache der Probleme vordringt. Ein Beispiel: Du bist davon überzeugt – Überzeugungen sind ja letztlich auch "nur" Gedanken –, dass es eine Webseite, Broschüren etc. braucht, um erfolgreich zu sein, um Kunden zu finden. Also steckst du Zeit und Geld in deren Gestaltung. Vielleicht wird so auch der ein oder andere darauf aufmerksam. Was du (und viele andere) nicht machen, sie sprechen potenzielle Kunden nicht direkt an, sie vermeiden das wie der Teufel das berühmte Weihwasser.

Einmal weitergesponnen und auch die Erfahrung aus zahlreichen Coaching-Sessions zeigt, wenn es nicht läuft, wenn man Schwierigkeiten hat, Kunden zu gewinnen, dann liegt es oft daran, dass man nicht von sich überzeugt ist, dass man tief drin nicht glaubt, einen echten Mehrwert zu bieten.*

Also versucht fängt man an mit Social Media, bloggt mehr ... Man macht das zum Problem, löst es, aber spricht nach wie vor nicht mit Interessenten oder zu wenigen. Traut sich nicht raus.

Nur, wenn man die zugrunde liegende Ursache ignoriert, etwa fehlendes Selbstbewusstsein, wird man viele andere Probleme identifizieren oder "schaffen" und kommt aber nicht weiter, letztlich eine Wirkliches-Problem-Vermeidungsstrategie.

*Alan Weiss hat es in diesem Interview gut auf dem Punkt gebracht:
"Instead of being a peer of a buyer, the come in seeking approval. They come in almost like another employee, and that's the problem."



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